WACHOLDER ZUM RÄUCHERN

Um ein würziges Wacholderaroma zu erzielen, werden oftmals frische Wacholderzweige oder Beeren, aber auch Wacholderspäne dem Räuchermaterial zum Räuchern zugegeben. Alternativ bietet sich auch Schwarzrauch, hergestellt aus gereinigten Rauchkondensaten, mit Wacholderzusätzen an. In unserer Zeit kommt es aber immer mehr in Mode, das Holz mitsamt den Beeren und Nadeln zu verräuchern, der Trend geht auch hier wieder Richtung Ursprünglichkeit und “altes Wissen”.

Aber Vorsicht: Der Wacholder ist leider in einigen Gegenden in seinem Bestand gefährdet und steht deshalb in Deutschland unter Naturschutz. Nur die Beeren dürfen gepflückt werden – der Rest ist tabu! In Estland ist dies nicht der Fall. Hier ist es möglich bei Waldpflegearbeiten Wacholderbüsche zu sammeln, zu trocknen und zum räuchern zu zerkleinern.
Das Stammholz alleine entwickelte uns beim räuchern nicht genug Wacholderaroma, deshalb verwenden wir den kompletten Busch und erzielen damit die besten Ergebnisse.